Sonntag, 28. Juni 2015

Chiemsee Summer 2014 - ein Blick zurück

Dieser Beitrag liegt nun bald seit einem Jahr in meinen Entwürfen herum, irgendwie fand ich ihn nie "fertig genug" um ihn zu veröffentlichen. Jetzt beschließe ich einfach, dass es egal ist, wie gut oder vollständig er ist, da er sowieso alles andere als zeitnah ist. 

Mein Freund und ich waren mit einer größeren Gruppe beim Chiemsee Summer Festival, allerdings besuchten wir die meisten Konzerte dann noch nur zu zweit oder in Begleitung von ein oder zwei weiteren Leuten, da die große Gruppe sich selten gemeinsam aufraffen konnte.

Wie für den Chiemsee üblich war das Wetter absolut grauenhaft. Es regnete jeden Tag, bis auf Sonntag und der Campingplatz verwandelte sich innerhalb weniger Stunden in ein Schlammfeld. Dazu war es auch nicht sonderlich warm, lediglich am letzten Tag, dem Sonntag, konnten wir in der Sonne liegen und uns in der eiskalten Tiroler Ache abkühlen. 


Sonntag morgens - trügerischer blauer Himmer und MATSCH


Mittwoch, 13.08.2014

Jennifer Rostock *** Yay! War wie immer toll, besonders "Tauben aus Porzellan" war sehr stimmungsvoll im Regen, ich musste mir tatsächlich ein paar Tränchen verdrücken <3



Mat Zo ** Davon hätte ich gern mehr als 20min gesehen, war recht ordentlicher Electro

Madsen *** War trotz strömendem Regen klasse, hab sogar in den Pfützen getanzt, wie man das auf verregneten Festivals wohl so macht. Bei "Nachtbaden" kam dann noch Jennifer von Jennifer Rostock dazu und durfte ein wenig mitbrüllen :)
Hättest du nicht Luuuuuuuust....?

Fritz Kalkbrenner zu voll :( Das Zelt war schon 20 min vor dem Auftritt so voll, dass man kaum mehr reinkam, und das wollten wir uns dann nicht antun. Also leider nicht gesehen. 

Blink 182 **/ Für mich war's ein wahrgewordener Traum, ich wollte sie live sehen, seit ich 16 bin. Sie spielten viele alte Lieder und die neuen waren auch sehr eingängig. Da wir recht weit hinten stehen mussten, war die Menge um mich rum aber etwas schwer zu begeistern, klassische "nur mal schauen" Leute. Sehr schade, denn die die Band schien Spaß zu haben - und ich hatte auch viel Spaß!


Donnerstag, 14.08.2014

Taking Back Sunday **/ guter Auftritt, leider nur eine kleine Menge Zuschauer, aber die Band hatte Spaß und wir ließen uns mitreißen, auch wenn ich nur ein Lied kannte :)

Chris Zeitlmeier ** leider durch die frühe Uhrzeit noch leeres Zelt, aber wir haben trotzdem ein bisschen getanzt, die Musik war nämlich guter Minimal/Electro

Jack Beats * (? kann ich mich kaum dran erinnern, mit ein Grund warum ich diese Zusammenfassung nicht erst jetzt machen sollte :/)

Blomqvist *** cooles Konzept: Gesang, Schlagzeug etc. wird live gespielt und abgemischt, Minimal/Electro, super tanzbar und sehr sympathischer Typ!

Proxy *** Hammer! Für mich eine eher ungewöhnliche Musikrichtung: harter Elektro (war das schon Industrial?!) aus Russland, super zum Tanzen! Durch die späte Uhrzeit waren nur Leute da, die es auch wirklich sehen wollten, evtl. sogar der beste Act des ganzen Festivals!


Freitag, 15.08.2014

Blumentopf ** gute Stimmung trotz kleiner Crowd, Auftritt war aber fast identisch mit Rock im Park 2013, daher ein klein wenig enttäuschend. 

Seeed * Viel zu voll, daher standen wir viel zu weit weg von der Bühne. Seeed wollte scheinbar echt jeder sehen und die Leute um uns rum waren so furchtbar! Man wurde nur ohne ersichtlichen Grund rumgeschoben, angerempelt, eingequetscht. In der halben Stunde, die wir durchhielten, haben Seeed außerdem fast nur Peter Fox gespielt - wtf?! Meiner Meinung nach völlig überbewertet. 

Chase & Status DJ Set & MC Rage */ Nach Seeed flüchteten wir ins Zelt, um den Leuten und dem Regen zu entkommen. Die Musik war eigentlich so gar nicht unser Ding, da eine Mischung aus Electro und Hip Hop (MC Rage! :D Ich mag sowas einfach nicht haha), aber es war trotzdem lustig, da wir in der Zeit einfach rücksichtslos unsere Tetrapaks leerten und mit unseren Gummistiefeln durch das Zelt tanzten. 


Heisskalt */ Wäre bestimmt einer hammer Auftritt gewesen, wenn man mehr Lieder kennt. Wir blieben immerhin bis "Der Mond", das einzige Lied das ich vorher gehört hatte und die Stimmung schien wirklich sehr ekstatisch und ansteckend zu sein.


Samstag, 16.08.2014

Emil Bulls ** An sich ein solider Auftritt, aber leider ziemlich kurz, weil sie sich in der Zeit verschätzten und so eine gute Viertelstunde vorher fertig waren . Der Sound war außerdem etwas verwaschen, was es für Zuschauer, die nur wenige Lieder oder gar überhaupt nichts von den Bulls kennen, sicherlich nicht zugänglicher gemacht hat. 

Bela B & Smokestack Lightnin' feat. Peta Devlin / Totale Enttäuschung. Bela sah aus wie eine Karikatur in diesem lächerlichen bunten Anzug, und obwohl ich Country total gerne mag, konnte mich das musikalisch auch überhaupt nicht überzeugen. 

Kotelett & Zadak ** Zum Glück war Bela B. kacke, sonst hätten wir dieses DJ Duo nicht gesehen! Toller, tanzbarer Electro. 

Shaggy * Wir hatten zu dieser Zeit sonst nichts zu tun, also haben wir uns was zum Essen geholt und Shaggy angeschaut. War nichts besonderes, er hat kaum selbst gesungen, sondern die Menge singen lassen, aber die Stimmung schien gut zu sein. Und mein grünes Curry war auch lecker ;)


Sonntag, 17.08.2014

Hudson Taylor */ War ganz nett, der Auftritt hat Spaß gemacht und die Band war motiviert, allerdings halt ein typischer Nachmittags-Gig: wenig Publikum, aber entspannte Stimmung. 

Marteria (haben wir nur aus der Entfernung im Vorbeilaufen gesehen, es schien aber ein sehr spaßiger Auftritt zu sein. Als wir vorbeigingen, wurden gerade T-Shirts und alle möglichen anderen Kleidungsstücke über den Köpfen geschwenkt, sah echt witzig aus. )

Ben Klock *** War super gut, und das Zelt ziemlich voll - alle am tanzen. 

Netsky Live * Meh, war ok, das Konzept von Electro + Pop-Sängerin war nicht so mein Ding.  

Paul Kalkbrenner ** An sich klasse, da er auf der großen Bühne spielte waren aber eben wieder viele Leute da, die nur "mal schauen" wollten und sich nicht zum tanzen hinreißen ließen. Wir haben so lange beim tanzen ausgehalten, bis uns kalt wurde, dann mussten wir zurück auf den Zeltplatz.

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